Es gibt zahlreiche Formeln, anhand derer sich das Normal- oder Idealgewicht errechnen lässt. Meist reicht jedoch schon der Blick in den Spiegel, um auch ohne Waage und Maßband zu wissen, dass wir auf unser Gewicht achten sollten. Wir wissen es einfach sofort, wenn wir uns auf Schnappschüssen sehen, auf denen wir nicht rechtzeitig den Bauch eingezogen haben. Wir wissen es einfach ganz genau.
Dennoch haben sich zwei Richtwerte für Erwachsene durchgesetzt, die uns zumindest eine Orientierungshilfe geben und uns wissen lassen, wie weit wir von unserem Ziel entfernt sind.
Der BMI errechnet sich aus kg/m², also Körpergewicht in kg, geteilt durch die Größe in Metern zum Quadrat. Das heißt beispielsweise 62 kg : 1,73 m² = BMI 20,74. Unter 18,5 spricht man von Untergewicht, ab 25 von Übergewicht, ab 30 von Adipositas.
Der Bauchumfang – gemessen zwischen dem unteren Rippenbogen und dem Beckenkamm - sollte bei Frauen nicht über 80 cm, bei Männern nicht über 94 cm liegen. Bereits bei 8 cm mehr, steigt das Risiko zahlreicher Krankheiten.
Natürlich sind diese Zahlen Durchschnittswerte, dennoch geben sie in Summe ein ganz gutes Bild. Vor allem können wir den Bauchumfang als Frühwarnsystem für unseren Gesundheitszustand schätzen lernen, auch wenn wir sonst absolut normalgewichtig sind.