Achtung Fruktose!

Fruchtzucker klingt gesünder als er ist.

Gesundes Obst

Wohlfühlernährung: 2 Portionen Obst am Tag

Fruchtzucker kommt vor allem in Früchten vor und ist Bestandteil unseres normalen Haushaltszuckers. In kleinen - wirklich nur kleinen - Mengen, hat Fruchtzucker den Vorteil, den Blutzuckerspiegel nicht zu beeinflussen. Deswegen wird er oft auch anstelle von Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln verwendet.

Aber Achtung:
Versteckt nehmen wir oft vielmehr Fruktose zu uns, als uns bewusst ist. Fruchtzucker steckt auch in zahlreichen Gemüsesorten und in Honig. Vor allem aber ist er unter zahlreichen Namen auf der Zutatenliste zu finden. Fruktose-Sirup - aus Maisstärke gewonnen - ist derzeit das billigste Süßungsmittel auf dem Weltmarkt und wir müssen davon ausgehen, dass er auch deswegen sehr oft als Zuckerersatz eingesetzt wird.

Immer mehr Menschen leiden - wenn auch oft nur zeitweise - an einer Fruktosemalabsorbtion, einer Unverträglichkeit, bei der die Menge an aufgenommener Fruktose und die vorhandenen Verdauungs- bzw. Transportkapazitäten für Fruktose nicht mehr passen. Aber auch, wenn Sie davon nicht betroffen sind, lohnt es sich, auf versteckten Fruchtzucker zu achten und ihn aus industriellen Quellen möglichst zu vermeiden.

Obst ist gesund und sollte bei Ihrer Wohlfühlernährung nicht fehlen. Mehr als 2 Portionen - d.h. etwa 2 Hände voll - werden jedoch wegen des relativ hohen Zucker- und damit Kaloriengehalts nicht empfohlen. Bei Säften oder Smoothies werden die Mengen oft unterschätzt.