Mit Kohlgemüse gut durch den Winter

Bevor es das internationale Gemüseangebot in allen Supermärkten gab, wussten sich die Leute in unseren Breitengraden schon gut mit Kohl zu versorgen.

Kohlgemüse

4 Beispiele von Kohlgemüse

Zum Kohlgemüse gehören unter anderem Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Kohlrabi, Rosenkohl, Rotkohl, Weißkohl oder Wirsing. Je nach dem, welcher Teil der Pflanze gegessen wird, können die Kohlarten verschiedenen Gemüsegruppen zugerechnet werden. So gehört der Brokkoli zum Blütengemüse, der Grünkohl wird auch gerne dem Blattgemüse zugerechnet. Sie sind alle Kreuzblütler und stammen vom wilden Senf ab.

Exkurs für Gärtner:
… deswegen keinen Kohl nach einer Gründüngung mit Senf pflanzen.

Den typischen Geruch und Geschmack mögen zwar manche Menschen nicht, aber Kohlgemüse versorgt uns vor allem jetzt im Winter mit vielen wertvollen Nährstoffen. Neben Mineralstoffen sowie Vitamin A, C und K, enthält Kohl vor allem viele sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken. Die Krebsforschung vermutet sogar eine unterstützende Wirkung bei der Krebsbekämpfung.  Antioxidativ wirkende Carotinoide schützen zudem unsere Augengesundheit.

Mein Tipp für diejenigen, die keinen Kohl mögen:
Halten Sie nach Rezepten Ausschau, die auch Ihnen schmecken könnten. Ob in Öl angebraten, mit scharfen Gewürzen im Ofen überbacken oder lieber in einer milden Soße mit etwas Sahne, die Zubereitungsart verändert den Geschmack erheblich. Anis oder Kümmel machen den Kohl für viele bekömmlicher. Als Rohkostsalat empfiehlt sich oft die Kombination mit süßem Obst, z.B. Apfeln oder Rosinen.