Unsere Motivation zu essen

Über die Gründe warum wir essen, was wir essen. Überlegungen zur Ernährungsumstellung.

Warum wir essen

Zu wissen, warum wir essen, hilft uns, unser Esverhalten besser zu steuern.

Wenn wir unsere Ernährung umstellen wollen und ganz besonders dann, wenn wir abnehmen möchten, lohnt sich der Blick auf unsere individuelle Essmotivation.

Hunger:
Wenn wir Hunger haben, ruft unser Körper nach Energie. Dann sollten wir ihn auch gut versorgen. Haben wir aber tatsächlich immer Hunger oder gibt es andere Gründe, die uns zum Essen bewegen? Nur zu essen, wenn wir Hunger haben, kann uns unter Umständen einige Kalorien einsparen.

Fitness und Gesundheit:
Hier geht es eher um vernünftige Argumente. Gemüse ist gesund und für Sportler kann eine auf sie abgestimmte Ernährung wettkampfsentscheidend sein. Die meisten von uns wollen möglichst gesund alt werden und mit Ernährung lässt sich die Gesundheit stark beeinflussen. Es lohnt sich auf gesunde Ernährung zu achten und ich möchte Sie gerne dabei unterstützen.

Geschmack und Neugier:
Wenn uns etwas besonders gut schmeckt, fällt es meist schwer, darauf zu verzichten. Neugier bringt uns dazu, etwas Neues auszuprobieren. Das kann eine neue Chips-Variante sein, besser wäre natürlich ein leckeres Rezept mit frischen Zutaten. Neugier kann uns bei der Ernährungsumstellung helfen, denn Dinge, die wir aus Erfahrung nicht mögen, können in einer anderen Zubereitung doch ganz lecker sein. Ich habe heute einen Lieblingslinsensalat, obwohl ich Linsen immer schrecklich fand und mich alleine das Probieren Überwindung gekostet hat.

Erziehung und Gewohnheit:
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Es lohnt sich die Frage, ob wir etwas essen, weil wir es schon so aus unserem Elternhaus kennen, weil die Kollegen donnerstags immmer Schnitzel essen oder weil wir glauben, dass die Nüsschen zum Krimi gehören. Was würde passieren, wenn wir diese Gewohnheiten aufbrechen? Die Erziehung bestimmt auch oft die Mengen, die wir zu uns nehmen. Wer sein Gewicht reduzieren will, kann sich die Frage stellen, ob der Nachtisch dazu gehört, der Teller aufgegessen werden muss etc. "Das lohnt sich nicht mehr, aufzuheben." kann beispeilsweise ein folgenschwerer Gedanke sein.

Verträglichkeit:
Oft haben wir auch schon ohne ärztliche Diagnose eine Ahnung, dass uns etwas nicht gut bekommt. Nehmen Sie sich und diesen Erstverdacht ernst. Anstelle jedoch gleich auf Vieles zu verzichten, sollten Sie ihre Bedenken von einem Fachmann oder einer Fachfrau abklären lassen. Wer gut mit Nährstoffen versorgt sein will, sollte vor allem darauf achten, weggelassene Lebensmittel gegebenenfalls durch andere zu kompensieren.

Angebot:
Oft kaufen und essen wir einfach das, was da ist. Das ist nicht immer die beste Wahl, vor allem wenn wir abnehmen wollen. Wenn die Schokolade erst einmal ihren Platz in die Schreibtischschublade oder in den Wohnzimmerschrank gefunden hat, ist der Weg bis in unseren Bauch nicht mehr weit. Was wir sehen und riechen können, ist oft verführerisch. Ratsam ist es, das Angebot außer Reichweite und so gering wie möglich zu halten.